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Tapeten

Neue Tapeten - Farbige Vielfalt für jeden Geschmack

Textil-, Vlies- oder Metall: Die Tapete ist zurück, im neuen Gewand und mit brandneuen Materialien, Farben und Mustern sowie zahllosen Möglichkeiten kreativer Eigengestaltung. Tapezieren in Eigenregie wird zunehmend leichter: Mehr und mehr verarbeitungsfreundliche Tapeten für Ihr Zuhause drängen auf den Heimwerker-Markt.

Auch Sie möchten Ihrer Wohnung ein neues Gesicht und Outfit geben? Der folgende Tapeten Guide informiert über Tapeten Formen und -eigenschaften sowie hinsichtlich ökologischer Aspekte.


Vliestapeten

Vliestapeten begeistern mit einer weichen Haptik sowie guter Licht- und Scheuerbeständigkeit. Umweltfreundliche Vliestapeten werden aus Textilfasern und Zellstoff unter Zugabe von Bindemitteln hergestellt – ganz ohne Zugabe von Lösungsmitteln, Weichmachern, Formaldehyd und PVC. Abgesehen von minimalen Schwermetallanteilen im Farbaufdruck ist ihre Ökobilanz ausgezeichnet.

Vliestapeten mit stabilem, feuchtigkeitsbeständigen Kunstfaservlies eignen sich gut zum Kaschieren hässlicher Risse, sind wasserdampfdurchlässig, aber reißfest und unkompliziert in der Verarbeitung: Tragen Sie tropffreien Spezialkleister großzügig direkt auf die Wand auf. So lässt sich die Tapete gleich von der Rolle an die Wand pressen, ohne dass Blasenwurf entsteht. Überstehendes am Boden mit dem Cutter abtrennen – fertig.

Sie haben sich an Ihrer Vliestapete satt gesehen? Ziehen Sie diese einfach rückstandsfrei von der Wand ab oder streichen Sie die Tapete neu: Diese überstreichbare Variante ist allerdings ein wenig teurer. Eine große Artikel-Auswahl finden Sie online.


Papiertapeten

Papiertapeten sind Altpapiertapeten mit bedruckter Oberfläche. Alles ist möglich: Pro Jahr kommen über 30.000 neue Tapeten Muster in den (online) Fachhandel. Fragen Sie, ob Sie, als besonderes Service, Musterbücher mit nach Hause nehmen dürfen – die Qual der Auswahl verlangt ausgiebiges, bedachtes Blättern: Wie wirken Farben und Design meiner Wunsch Tapete im Tageslicht? Wie am Abend? Tapeten Muster an sich haben ihre Verarbeitungstücken: Blutige Anfänger sind mit einer Tapete ohne Rapport (also Musterverschiebung) auf der sicheren Seite.


Raufasertapeten

Die klassisch beliebte Strukturtapete: Preiswerte Raufasertapeten mit Holzfaseranteil werden bei jedem dritten Tapeziervorhaben verklebt und sind schon für unter drei Euro pro Rolle (online) zu haben.

Diese strapazierfähige, leicht zu verarbeitende Tapeten Art wirkt auch nach mehrmaligem Überstreichen noch wie geleckt. Die Öko- und Gesundheitsbilanz dieser Altpapiertapete kann sich sehen lassen. Bei der Produktion verbleiben Holzspäne unterschiedlicher Feinheit und Struktur zwischen Lagen aus Papier. Je gröber die Fasern, desto häufiger ist ein Überstreichen der Tapete möglich.


Strukturtapete

Strukturtapeten im Wortsinn besitzen mittels geprägtem Kunststoff- oder Papierrelief dreidimensional wirkende Oberflächen. Sie sind weitgehend reißfest und eignen sich ausgezeichnet zum Ausgleich kleinerer Unebenheiten.

Klassische, doppelbahnige Präge-Papiertapeten bestehen aus Zellstoff oder Papier, fertig bedruckt oder unbehandelt zur weiteren kreativen Ausgestaltung. Wo Doppelbahnen hinsichtlich der Beanspruchung überfordert sind, macht eine weitere glatte Rückenbahn die Prägetapete robuster. Etwas teurer – doch was Sie hier investieren, sparen Sie über den geringen Bedarf an Kleister wieder ein.


Metall- und Effekttapeten

Hier spielen Tapeten Hersteller mit unterschiedlichsten Oberflächen aus Glitzerpartikeln, Beflockung und Silikatsand, die je nach Lichteinfall raffinierte Wirkungen präsentieren und entwickeln Metalltapeten mit glatt glänzenden oder strukturierten Oberflächen, aufgebracht auf solide Papierbahn.


Glasfaser Tapete

Glasfaser ist feuerfest, wasserresistent und hoch strapazierfähig – alles Eigenschaften, die vor allem im gewerblichen Zusammenhang geschätzt werden. Zum Verkleben der Glasfaser Tapete wird immer Spezialkleber auf Kunstharzbasis benötigt. Rohbahnen lassen sich mit Latex- oder Dispersionsfarben überstreichen und kreativ gestalten. Allerdings sollten Sie die Verarbeitung dieses gesundheitlich nicht unbedenklichen Materials besser dem Fachbetrieb anvertrauen: Beim Verarbeiten von Glasfaser fällt allergieauslösender Glasstaub an.


Textiltapete

Auch dieser Trend-Wandbelag der Siebziger erlebt seine Renaissance. Seine stoffartige Oberfläche sitzt nach wie vor auf einer Basisbahn aus Papier. Natur- oder Kunststofffasern tun zudem etwas für Schall- und Wärmedämmung. Weniger robust, aber dafür umso edler: Samt, der Luxusliner unter den Textiltapeten.

Nicht alle Produkte punkten mit Umweltfreundlichkeit: Kunstharzkleber verhindern die Aufnahme von Wasserdampf, synthetische Fasern laden sich leider elektrostatisch auf. Möchten Sie (besonders als Allergiker) zu einer Tapete mit Wolle, Baumwolle, Jute, Leinen oder Gräsern greifen, sollten Sie bedenken, dass auch natürliche Materialien sowohl pestizidbelastet als auch gegen Motten Fraß vorbehandelt sein sowie vermehrt Hausstaub anziehen können.


Vinyltapeten

Abwaschbare Vinyltapeten setzen sich aus Trägerpapier und Vinylbeschichtung zusammen. Ihr wasserundurchlässiges PVC macht sie extrem robust und scheuerbeständig – und damit zu einem idealen Wandbelag für Bad und Küche.

Der Haken dieses praktischen Tapeten Typs: Sein aufgeschäumtes PVC gilt als alles andere als ökologisch nachhaltig. Vinyltapeten geben Weichmacher in die Außenluft ab, die Allergien auslösen und das Nervensystem schädigen können, bis zum Verdacht, Krebs zu erregen. Achten Sie beim Kauf auf das Prüfsymbol des Deutschen Instituts für Gütersicherung und Kennzeichnung.

Unsicher, wie Sie bei der Verarbeitung Ihrer Wunsch Tapete vorgehen müssen? Gehört der Kleister auf Rolle oder direkt auf die Wand? Ein Blick auf die Euronorm-Symbole der Verpackungen zeigt es: Hier finden Sie Informationen über die jeweilige Licht-, Wasser- und Scheuerbeständigkeit des gewählten Tapetenprodukts.


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