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Home - Bauen & Renovieren - Renovieren - Steinteppich

Ein Steinteppich ist ein universeller Bodenbelag

Ein Steinteppich wird nicht wie ein Teppich Boden ausgerollt, sondern flüssig verlegt. Abgerundete Marmorsteine oder Quarzkiesel werden mit Epoxidharz oder einem anderen Bindemittel vermengt, das Material wird flüssig verlegt. So können Unebenheiten im Boden geglättet werden. Der Steinteppich eignet sich für Terrassen, Balkone und im Wohnbereich als Boden- oder Wandbelag.


Die Vorteile des Steinteppichs

Schön ist die fugenlose Optik des Steinteppichs, der immer sauber aussieht und leicht zu pflegen ist. Die Kiesbeschichtung zeigt sich belastbar und kratzfest, fühlt sich fußwarm an und ist im Innenbereich für die Fußbodenheizung geeignet. Ein großer Vorteil des Steinteppichs ist seine Langlebigkeit. Andererseits kann er schnell wieder entfernt werden und hinterlässt keine Spuren, ein Gesichtspunkt, der Mieter und Nutzer von Messeflächen interessieren dürfte.

Der Steinteppich wirbelt keinen Staub auf, bietet Menschen mit Stauballergie Erleichterung, dämpft den Schall und fühlt sich fußwarm an. Ein Steinteppich kann auf jedem Boden mit Fußbodenheizung verarbeitet werden.

Weil die Kieselsteine unterschiedlich gekörnt sind und verschiedene Farben haben, ergeben sich viele Gestaltungsmöglichkeiten für den Steinteppich.
Marmorkiesel besteht aus runden und splitterförmigen Kieselsteinen, durch die dekorative Muster gestaltet werden. Naturquarz ist natürlicher Quarz mit südländischem Farbenspiel und Colorquarzsand ist feuergetrockneter Kristallquarzsand, mit dem die Rutschfestigkeit vom Steinteppich positiv beeinflusst wird.


Der Steinteppich ist rutschfest

Ein Steinteppich im Badezimmer und vor allem in der Dusche ist eine perfekte Lösung, weil er nicht rutscht und einfach zu pflegen ist. Die naturbelassenen Kiesel werden mit Epoxidharz oder Polyurethan vermischt und flüssig als gleichmäßige Schicht aufgetragen. Eine anschließende Verfugung entfällt.

Durch eine spezielle Oberflächentechnik entsteht eine raue Oberfläche mit zuverlässiger Rutschfestigkeit nicht nur in der Dusche, sondern auch bei Regen und Glatteis im Außenbereich.

Der gleichmäßige Steinboden innen und außen wird durch Absaugen, Fegen und Wischen gepflegt, weil sich kein Staub in den Fugen sammeln kann. Treten dennoch Verschmutzungen auf, empfehlen Experten ein Reinigungsmittel für Steinböden oder Keramik. Risse im Steinteppich werden fachmännisch mit Wachs oder Harz gekittet.


Der Steinteppich passt zu jedem Untergrund

Ein Steinteppich kann praktisch auf jedem Untergrund verlegt werden, wie Beton, Estrich, Fliesen, Verlegeplatten oder Gussasphalt. Ohne Probleme kann der Steinteppich auf Kunststoffbelägen oder Folien befestigt werden. So kann er bei Bedarf unkompliziert und ohne großen Aufwand entfernt werden.

Wie bei allen Bodenarbeiten muss der Untergrund vor dem Verlegen sauber, trocken und frei von Rissen sein. Empfohlen wird, den Untergrund zu grundieren, dann haftet der Steinteppich besser. Die Grundierung ist nach zwölf Stunden getrocknet.

Im Nassbereich, wo der Boden feucht werden kann, raten Experten dazu, vor der Grundierung eine Dichtschicht aufzutragen, die abdichtend und wasserabweisend wirkt. Im Badezimmer eignet sich Porenfutter, das Sie in Baumärkten finden.
Die Steine müssen vor Sonne und Frost geschützt werden, sollten bei 15 Grad bis zu maximal vier Monaten lagern und dürfen bei der Verarbeitung nicht feucht sein.


Steinteppiche eignen sich für den Innen- und Außenbereich

Der Kieselboden sollte für den Innen- und Außenbereich lichtstabil und wasserabweisend sein sowie eine feste Oberfläche bilden. Die Dicke der Bodenbeschichtung hängt ab von der Größe der Kieskörnung.

Im Innenbereich wird eine Bodenschicht von 4 bis 6 mm empfohlen, in Nassräumen sollte der Bodenbelag mit einer zusätzlichen wasserabweisenden Bodenschicht von 1 bis 2 mm abgedichtet werden.
Bei Treppen im Innenbereich raten Experten zu einem Belag auf der Tritt- und Stirnfläche in Höhe von etwa 5 bis 8 mm, das gilt auch für Wände in der Wohnung.
Auf der Terrasse oder dem Balkon sollte die Kieselsteingröße für den Steinteppich etwa 3 bis 6 mm betragen und 6 bis 10 mm dick aufgetragen werden.


Nachteile der Steinteppiche und Augen auf beim Kauf

Die Nachteile der Steinteppiche hängen mit der Qualität der verarbeiteten Steine zusammen. Einige Anbieter nehmen scharfkantige Quarz- oder Marmorsteinchen, die gelegentlich verunreinigt sind. Staubpartikel und Schmutz im Steinteppich verursachen Flecken oder Haftungsprobleme, die man erst nach Wochen feststellt. Achten Sie beim Kauf auf rundgeschnittenen Marmorkies.

Unansehnlich werden gefärbte Steine, wie Coloridquarze, Farbquarze oder Glasprodukte. Sind die Kiesel- oder Marmorsteinchen farbecht, verblasst die Farbe nicht. Im Innen- wie im Außenbereich können Sonnenstrahlen die Farbe des Steinteppichs verändern. Der Handel bietet UV-stabile Steinteppiche an.

Die Entscheidung für gute Qualität des Materials, das frei von Lösemittel sein sollte, ist immer richtig.

Ein Set mit Marmorkieseln und Bindemittel für einen Quadratmeter Steinteppich wird in Baumärkten ab etwa 53,00 Euro angeboten. Dazu kommen die Kosten für Handschuhe, Schutzbrille, einen handlichen Rührer sowie wichtiges Zubehör wie Grundierung, Porenfüller und Profilleiste.

Fachbetriebe haben Erfahrungen und beraten kostenfrei. Sie verlegen Steinteppiche nicht nur im privaten Wohnbereich professionell, sondern beschichten ebenso Böden auf gewerblich genutzten großen und kleinen Flächen.


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