Heizen mit Infrarot
Lernen Sie die wartungsfreie Alternative Infrarot Heizung kennen: Alles, was Sie brauchen, ist eine gewöhnliche Steckdose.
Eine platzsparende, effiziente Infrarot Heizung bzw. Wärmewellenheizung schafft ein gesundes Raumklima, ist kostengünstig und unkompliziert in der Installation. Eine Infrarotheizung bietet eine große Zahl an Einsatzoptionen in allen Räumen Ihrer Wohnung, Ihres Feriendomizils oder als Infrarot Heizstrahler für Außenbereiche wie Balkon oder Terrasse. Schaffen Sie ein warmes Plätzchen für den Stubentiger, nutzen Sie flexible Standheizungen und Heizmatten sowie raumsparende, weil extrem flache Wand-oder Fußbodenheizungen, in Eigenregie verlegbar.
Infrarot Heizungen finden Sie in zahlreichen Farben und Designs sind ästhetische Blickfänge. Bedruckte Glasheizungen tragen Ihr Wunschmotiv, rahmenlos oder mit Aluminium oder Holzrahmen. Werten Sie Ihr Ambiente mit edlen Marmorheizungen auf oder implementieren Sie Spiegelheizungen gegen lästiges Beschlagen.
Auch Mitarbeiter von Büroarbeitsplätzen, an Kühltheken und im Lagerbereich profitieren von der direkten, selbstgesteuerten punktgenauen Tiefenwärme an ihrem Arbeitsplatz über Heizmatte oder Sockelheizung.
Wie funktioniert eine Infrarotheizung?
Die Infrarotheizung arbeitet mit Strom, nach dem Sonnenprinzip: Auftreffende Wärmestrahlung absorbiert die Energie des jeweiligen Objektes und wärmt so die Umgebung. Ein Spaziergang an einem kalten, aber sonnig-klaren Tag zeigt es: Bei gleicher Lufttemperatur genießen Sie im Sonnenschein wohlige Wärme. Im Schatten frösteln Sie eher. Daraus folgt: Selbst wenn Sie den Regler Ihrer Infrarotheizung um energiesparende zwei oder drei Grad herunterdrehen, ist Ihnen noch immer angenehm warm.
Infrarot Heizungen bieten sowohl indirekte Wärme über Abstrahlungen von Wand und Mobiliar als auch direkte Strahlungswärme. Geregelt wird die Infrarotheizung über Thermostat.
Eine Standard Infrarot Heizung besitzt Platten aus galvanisch verzinktem Stahlblech mit Pulverbeschichtung. Infrarotheizungen mit rauen Oberflächen dagegen optimieren das Streuen der Strahlung. Quarzbeschichtete Innenseiten der Frontplatten absorbieren die Heizplattenwärme und leiten sie an die äußere Thermocrystal-Schicht weiter. Graphitbeschichtungen und Carbon-Gewebe wandeln Elektroenergie in Strahlung um.
Infrarot Flachheizungen lassen sich ohne Weiteres unter Putz und Kacheln einbauen. Sie müssen Ihren Altbau renovieren? Ersetzen Sie Ihre alten Nachtspeicheröfen durch neue, moderne Infrarotheizungen oder nutzen Sie flexible Produkte bei der Bautrocknung.
Vorteile von Infrarot Heizungen
Verglichen mit einem Konvektionssystem sparen Sie nicht nur Energie und bares Geld: Weil Infrarot Heizungen ihre Wärme besonders gleichmäßig in den Raum abgeben, können Sie tagtäglich ein angenehmes Raumklima mit gesunder Luft und ausreichender Luftfeuchtigkeit genießen. Herkömmliche Heizsysteme trocknen die Atemluft über Gebühr aus Schimmelbildung lässt sich hier trotzdem oft nicht vermeiden. Infrarot Heizungen sorgen für trockene Wandbereiche und schonen Ihre Schleimhäute.
Herkömmliche Heizsysteme erhitzen Wasser unter Einsatz von Brennstoffen wie Gas, Öl oder Pellets und leiten es durch ein Rohrsystem in die Heizkörper, die dann die Raumluft direkt erwärmen. Auf dem Weg durch (meist unzureichend gedämmte) Heizungsrohre geht ein gewisser Teil der Wärmeenergie leider schon verloren. Eine Infrarot Heizung ist unabhängig vom Isolationsstatus der Heizungsrohre und der Effizienz des jeweiligen Heizkessels.
Nun steigt die Warmluft nach oben, Luft aus entfernten Raumbereichen sinkt ab und wird dann erwärmt: Ein Kreislauf entsteht, die Luft zirkuliert oft mit dem Effekt, dass kostbare Warmluft, die am kalten Zimmerboden dringend benötigt wird, an der Decke verbleibt (Wärmeschichtung). Gar nicht zu reden von der allergikerunfreundlichen Staubentwicklung traditioneller Heizsysteme.
Infrarotwärme ist schnelle Wärme, besonders an kühleren Sommertagen. Zusatzheizen mit Infrarot in harten Wintern spart wertvolle Energie. Und wird kurz gelüftet, kühlt der Raum nicht gleich aus. Ebenfalls positiv und weitere Vorteile von Infrarotheizungen: Kein Verbrauch an Sauerstoff und keine Explosions- oder Brandgefahr.
Infrarotwärme regt überdies die Hautdurchblutung an, fördert die Wundheilung und entspannt die Muskulatur. Der Gesundheitsbereich hat die Infrarotheizung längst entdeckt: Viele Ärzte, Therapeuten und Masseure setzen diese Wärmeform zur Linderung von Gelenkschmerzen sowie als Ausstattung ihrer Behandlungsliegen ein.
Heizen über Strom hat mit gewissen Vorurteilen zu kämpfen: Viele betrachten allein die Kosten pro Kilowattstunde, ohne den Gesamtkontext zu sehen. Und oft wird auch vergessen, dass Infrarot Heizungen mit energiefressenden Nachtspeicheröfen nicht identisch sind.
Wie wirtschaftlich ist eine Infrarot Heizung?
Wie viel Heizleistung wird benötigt? Faktoren wie Größe des Raumes, Wärmedämmung und Zahl der Außenwände bestimmt die erforderliche Wattzahl der Infrarotheizung. Hersteller bieten Online-Rechner zur Ermittlung des individuellen Heizleistungsbedarfs an einfach Raumhöhe, Quadratmeterzahl, Dämmwert (U-Wert nach Haustyp) und Zahl der Außenwände eingeben.
Große oder kleinere Infrarot Heizung? Von zwei gleich großen Modellen ist das schwächere immer effektiver. Ein Beispiel: Die 400-Watt-Infrarotheizung sorgt für eine Oberflächentemperatur von 85 Grad, eine 800-Watt-Infrarotheizung bringt es auf 110 Grad. Der Stromverbrauch der 800-Watt-Heizung ist doppelt so hoch, die Leistung dagegen nur um 30 Prozent höher. Entscheiden Sie sich für zwei schwächere Infrarotheizungen: So gewinnen Sie 40 % Heizleistung, ohne dass der Verbrauch ansteigt und optimieren außerdem die Verteilung der Wärme.
Heizkosten können bei der Infrarot Heizung, verglichen mit herkömmlichen Heizsystemen, bis zu 50 Prozent niedriger ausfallen - bei 100 Prozent Heizungsertrag auf stetigem Niveau. Bei einem Strompreis von 20 Cent/kW fallen 6 Cent pro Stunde an. Eine qualitativ hochwertige Infrarotheizung ist bereits ab 150 Euro zu haben.
Bei Fragen zu Infrarotheizungen finden Sie Informationen - auch zur Montage der Produkte - auf den Hersteller Seiten.