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Kaminofen

Kamin Öfen - Behaglichkeit rundum

Die Energiepreise steigen: Kaminofen und Kachelofen gewinnen als Ergänzung von Öl-, Gas- oder Nachtspeicherheizung weiter an Attraktivität.

Wie Kamin Öfen funktionieren

Die Brennstoffwärmeleistung (Heizwert) ist die bei der Verbrennung freiwerdende Wärmemenge in KWh/kg. Denn jeder Raum hat einen spezifischen Wärmebedarf – die Heizlast. Die Nennheizleistung (Nutzwärme) garantiert je nach Effektivität von dem Kaminofen eine bestimmte Wärmemenge, pro KW Nennwärmeleistung sind 15 bis 20 Quadratmeter Wohnraum beheizbar.

Das Raumheizvermögen nach Süden gelegener Räume mit nur einer Außenwand und beheizten Nebenräumen gestaltet sich am günstigsten. Ebenfalls wichtig: Überdimensionierte Kamin Öfen sind kontraproduktiv, weil permanent zu drosseln. Weil sie nie richtig ausbrennen, verteeren ihre rauchgasführenden Teile durch kondensierende Gase.

Nutzbar gemachte Wärmemenge und eingesetzte hängen direkt zusammen: Bei beispielsweise einem Kilogramm Brennholz mit 4 KW Leistung erhalte ich bei einem Kaminofen mit 80-prozentigem Wirkungsgrad eine Leistung von 3,2 KW – durchgetrocknetes Brennholz vorausgesetzt. Feuchtes Holz verschwendet Heizenergie und sorgt für lästiges Kondenswasser im Schornstein.

Gute Kamin Öfen (Produkt bsp. finden Sie bsp. von Hark inkl Zubehör und Service) verfügen über ausreichend Speichermasse zur Aufnahme und Speicherung von Energie, die der Raumluft zeitversetzt zugänglich gemacht wird. Abbrandsteuerungen am Kaminofen regeln die Zufuhr der Verbrennungsluft elektronisch: Ist der Brennstoff angeheizt, schließt man einfach die Kaminofen-Tür. Nach Abbrand kappt das System die Luftzufuhr, damit die Speichermasse nicht auskühlt.

Ein Kaminofen (Artikel bsp. von Hark finden Sie im shop) liefert zum einen Strahlungswärme, Infrarotstrahlung, die durch die Türglasscheibe und den erwärmten Ofen selbst abgegeben wird. Wird dagegen Raumluft in einem Konvektionskanal am Brennraum entlanggeführt, entsteht Konvektionswärme, die durch Schlitze im Ofen entweicht. Die Kombination beider Wärmearten schafft ein angenehmes Raumklima, Raumluftbefeuchtung ist nicht nötig.


Welche Brennraumauskleidung für den Kaminofen?

Der Brennraum (Feuerraum) von einem Kaminofen ist aus Schamott gemauert oder hat industriell konfektionierte Einsätze aus Stahlblech oder Grauguss mit Sichtscheibe, oft ergänzend mit Schamott ausgekleidet. Bei diesem Kaminofen sind die Nachlegeintervalle relativ kurz, die Speichermasse ist oft gering. Alle modernen, schadstoffarme Kamin Öfen (Produkte bsp. von Hark finden Sie im shop inkl Zubehör) besitzen selbstreinigende Feinstaubfilter, die auch den Brennholzbedarf verringern helfen.

Speckstein Kamin

Massive Speckstein Kamin Verkleidungen speichern die Wärme lange. Speckstein ist sehr wärmeleitfähig, aber braucht auf der anderen Seite ein Weilchen, um warm zu werden. Die überwiegende Wärme ist Strahlungswärme. Je höher der Specksteinanteil bei einem Kaminofen ist, desto besser. Neben Seitenplatten sollte auch eine obere Deckplatte existieren: Der Speckstein auf Höhe der Brennkammer und höher wärmt sich erfahrungsgemäß am besten auf.

Dieser Kaminofen speichert die Wärme je nach Art, Ausführung und Gewicht bis zu 15 Stunden, um sie nach und nach an die Umgebung abzugeben. Specksteinplatten als dünne Ummantelung von nur zwei Zentimetern Stärke haben dagegen eher dekorativen Charakter.

Keramik Kaminofen

Schamott ist ein natürliches, gebranntes Material zur Auskleidung des Brennraums. Kamin Öfen mit nicht brennbaren Vermikulitplatten erinnern mit ihrer dünnen Auskleidung an Pressspanplatten und isolieren das Feuer in Brennraum. Diese Produkte verhindern, dass die Strahlungswärme an die Außenwände gelangt – wenig effizient. Erst vor dem Rauchrohr kommt es zur vollen Energieentfaltung – der Schornstein freut sich, die Wohnung bleibt kühl.

Keramische Züge aus Schamott leiten heiße Rauchgase ab und kühlen diese aus. Dennoch können Schamottsteine durch die zur optimalen Abgasnachbrennung notwendigen Extremtemperaturen von mehr als 600 Grad durchaus einmal reißen: Haarrisse sind tolerierbar, sich komplett lösende Teile der Platten, die in den Kaminofen fallen, nicht mehr.

Kamin Kachelofen mit einer dünnen Haut aus Hohlkeramik sieht sehr attraktiv aus, wärmespeichernd ist er kaum. Nahtlose Vollkeramik ist hier besser. Pflegeleichte, im Design optisch nett gestaltete Kacheln, die aus Ton oder Schamotte bestehen, dienen als zuverlässige Wärmespeicher.

Kombiöfen mit variablem Wärmeabgabesystem lassen konvektierte Wärme (Warmluft) in den Raum gelangen; der Rest wird in den keramischen Zügen gespeichert, um später nach und nach als Strahlungswärme ins Zimmer zu gelangen.

Bei speziellen Kachelofen-Systemen erwärmt der Heizkamin die Luft auf bis zu 230 Grad, ein Ventilator lässt die Luft zirkulieren. Heißluft erwärmt den Schamotte-Speicher (bis zu 1000 kg Schamotte). Die abgekühlte Luft gelangt nicht in den Raum.

Ein besonders leistungsstarkes Produkt: Der Grundofen, ein Kachelofen System mit langer Tradition in Österreich und ebenso langen Nachlegeintervallen von mehr als 12 Stunden und großer Speichermasse, auf deren Kachelherd Sie sogar Speisen zubereiten können.


Wasserführender Kaminofen

Bei einem wasserführenden Kaminofen gelangt nur ein Teil der Wärme in den Raum: Der große Rest erhitzt auf der anderen Seite Wasser mittels Wärmetauscher; eine Pumpe befördert das Warmwasser in einen Speicher oder die Zentralheizungsanlage.

Die Investition in wassergeführte Kamine lohnt sich, wenn:

Auf diese Weise lassen sich viele hundert Liter Heizöl pro Jahr sparen: Ein halbes Jahr befeuert, deckt dieser Kaminofen bis zu 50 % des Energiebedarfs für Warmwasser. Eine ergänzende Solaranlage sorgt dafür, dass die Wärme beider Quellen in der Übergangszeit für Heizung und Brauchwasser völlig ausreicht.

Kaminofen oder auch Pelletofen Angebote bsp. von Hark im shop.


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