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Mit Energiefassaden ökologisch und ökonomisch clever sparen

Zu Zeiten immer knapper werdender Rohstoff-Ressourcen, der damit verbundenen Preisanstiege für Erdöl bzw. Erdgas und dem Streben nach einer konkreten Verringerung der Co2-Emissionswerte kommt dem Thema sparsame Energieversorgung mehr und mehr Interesse bei Bauherren und Architekten zu. Ein innovatives Konzept, welchem bei den modernen Planungen verstärkte Zuwendung entgegengebracht wird, beschäftigt sich mit der Energiegewinnung aus der Hausfassade, denn die großflächigen Außenwände können im Hinblick auf diesbezügliche Einsparungen mit umfassenden Vorteilen überzeugen.

Fassaden sind der direkte Kontakt des Bauwerkes zur Außenwelt und nehmen entsprechend Einfluss auf den Verbrauch von wertvoller Energie. Energiefassaden halten mit ihrer Dämmung Straßenlärm, eisige Kälte oder auch zu viel Wärme vom Hausinneren ab, regulieren die Lüftung und mit Hilfe der Fenster den Sonnenlicht-Einfall, sorgen zudem für optische Attraktivität. Doch das ist längst nicht alles.

Über die Hausfassade besteht definitiv die Möglichkeit, kostbare Sonnen-Energie effektiv zu nutzen – für die Heizung des Gebäudes, für die Warmwasserbereitung, die Kühlung sowie für sämtliche Beleuchtungszwecke werden auf diese Weise bemerkenswerte Gewinne im sparsamen Umgang mit fossilen Energieträgern erzielt. Optimal isoliert kann die Energie Fassade für wärmendes Wohlbehagen im Winter und angenehme Kühle in den heißen Sommermonaten sorgen.

Eine hervorragende Energiebilanz in lichtdurchfluteten Räumlichkeiten ist das mit diesem System der Energiegewinnung durchaus erreichbare Ziel. Dieser Anspruch ist etwas für kühle Rechner, denn die Herstellung einer aktiven Energiefassade benötigt diese zunächst in großem Maße – es gilt, den letztendlichen Energiegewinn mittels solcher zukunftsweisenden Fassaden-Systeme so zu konzipieren, dass die anschließende Effizienz gegenüber dem Aufwand für die Herstellung weitreichende Erfolge erkennen lässt.

Mittlerweile bestimmen verschiedene Ausführungen von multifunktionalen Fassadenkonstruktionen die Richtung – die Energiefassaden Systeme reagieren nahezu selbständig auf allerlei einflussreiche Klimafaktoren wie Wind, Sonneneinstrahlung, Außentemperatur und dergleichen.


Werkstoffe für die Energiefassade

Für Energiefassaden werden die unterschiedlichsten Werkstoffe verwendet. Verschiedene Metalle und Kunststoffe in Röhren- oder Hohlflächenstruktur ermöglichen das Durchfließen der Sole (ein Frostschutzmittel-Wasser-Gemisch), um die Umgebungswärme als Flächenabsorber aufzunehmen.

Bevorzugt kommen heute neben Stahl, Edelstahl, Aluminium und Buntmetallen auch Keramik, Holz, Glas oder Naturstein als Werkstoff zum Einsatz. Die Wahl des passenden Materials ist ausschlaggebend für ein perfektes Zusammenspiel aus Wärme- bzw. Kälteschutz sowie dem Brandschutz, einer idealen Schalldämmung, dem Schutz vor Witterungseinflüssen und auch im Sinne ästhetischer Gesichtspunkte.

Im Trend liegen Systeme aus umweltfreundlichen Holz-Metall-Kombinationen für den Innenbereich und einer Außenhülle aus witterungsfestem Aluminium. So lassen sich Unterhaltskosten und Heizenergie in umfassendem Maße einsparen. Optisch sehr edel wirken Energiefassaden aus Glas und Metall, die auch recht gute physikalische Eigenschaften aufweisen. Pflegeleicht und wetterfest stellen diese vor allem aufgrund ihrer Langlebigkeit eine geeignete Lösung dar.

Fachkompetente Fassadenbau-Dienstleister konzipieren und planen das Vorhaben individuell den Gegebenheiten entsprechend – sie kümmern sich ebenso um die Montage und bieten regelmäßigen Wartungsservice an. Die Energiefassaden Systeme sind nach Belieben aufgesetzt, verdeckt oder integiert einbaubar. Eine große Auswahl an Oberflächenbeschichtungen stehen zur Auswahl. Diese vervollständigen das letztendliche Fassaden-Konzept. Gewünschte Spezialbehandlungen wie das Versiegeln oder Emaillieren runden das Komplettpaket nicht nur zweckmäßig und wirksam, sondern auch optisch ab.


Photovoltaik Fassade

Als besonders innovative Möglichkeit zur Anwendung für multifunktionale Fassaden-Systeme hebt sich die Photovoltaik Energiefassade hervor. Die hierauf basierende Variante wird als Sonnenlicht- bzw. Solarfassade bezeichnet, denn bei diesem Konzept der Energiegewinnung wird durch Glasplättchen die Energie der Sonne aufgenommen, welche dann mittels Halbleitermaterialien in elektrischen Strom umgewandelt werden kann.

Eine Photovoltaik Fassade funktioniert nach dem zukunftsweisenden Solarzellen-Prinzip. Die Solarzellen sind in der Lage, aufgrund einer zweckmäßig konstruierten Verkabelung die umgewandelte Energie so zu einzusetzen, dass sie entsprechend brauchbar ist. Das Licht der Sonne ist eine beinahe unerschöpfliche Quelle zur umweltfreundlichen Energiegewinnung.

Photovoltaik Energiefassaden passen sich hervorragend dem jeweiligen Fassaden-Charakter an. Jede beliebige Fassadenfläche ist für die vollflächige oder punktuelle Montage geeignet. Für die Investition in ein solches Energiefassaden-System sind großzügige staatliche Förderungsmöglichkeiten gegeben.


Zweite Haut Fassade

Eine weitere bewährte Variante stellt die Zweite Haut Fassade (mehrschalige Fassade) dar. Hierbei wird die ursprüngliche Hausfassade mit einer weiteren, zumeist gläsernen Fassade umhüllt, die vor Klimaeinwirkungen und Lärm schützt sowie gleichzeitig Energieverluste in großem Maße einschränkt. In den Zwischenräumen findet eine natürliche Belüftung statt. In Kombination mit anderen Systemen erhöht sich die Wirksamkeit der Zweite Haut Fassade um ein Vielfaches.

Zu den bereits genannten aktiven Energiefassaden Konstruktionen gesellen sich Systeme wie die Lüftungs- und Abluftfassaden, Alu-Glas-Fassaden sowie Fassaden mit automatisch gesteuertem Sonnenschutz (bewegliche, computergesteuerte Glasbänder). Sie alle eignen sich für bestimmte Gegebenheiten und werden in der Praxis oft miteinander kombiniert, um den Energieverbrauch optimal zu reduzieren.


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