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Haustüren sichern

Sicherheit der Eingangstüre durch Nachrüstungen erhöhen

Die Sicherheit der Eingangstüre ist eines der wichtigsten Kriterien für den Einbruchschutz. Wer darauf als Hauseigentümer oder Mieter verzichtet, macht es Einbrechern relativ leicht, ins eigene Zuhause zu gelangen.

Ausschlaggebend für die Sicherheit in den eigenen vier Wänden sind das Material, aus dem eine Eingangstüre besteht, aber auch die Beschläge. Ob Eingangstüren aus Holz, Aluminium oder Kunststoff gefertigt sind, ist natürlich auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Doch diese drei gängigen Materialien bieten allesamt unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten und Sicherheitsklassen. Dabei sind die jeweiligen Sicherheitsansprüche auch von der Lage eines Anwesens abhängig.


Sicherheitsstandards für Eingangstüren

Für den Einbruchschutz von Eingangstüren gelten bestimmte Sicherheitsstandards, welche unter anderem die einbruchhemmenden Eigenschaften einer Eingangstüre ausweisen. Darüber hinaus sollte eine Eingangstüre unbedingt stabil und langlebig sein und Witterungseinflüssen trotzen.

Bereits seit dem Jahr 2011 existieren 6 Widerstandsklassen für Eingangstüren, wobei RC 6 die höchste Widerstandsklasse, also mit der größtmöglichen Sicherheit, darstellt. Eingangstüren, welche nicht unter der Verwendung von Beton, Stahlblech oder Stahl hergestellt wurden, werden meistens der Widerstandsklasse RC 3 zugeordnet.

Für einen Privathaushalt ist dies meist vom Sicherheitsaspekt her völlig ausreichend. Doch jede Tür kann selbstverständlich sicherheitstechnisch optimiert werden, was auch optisch überhaupt kein Nachteil sein muss. Denn beispielsweise Edelstahl Haustürbeschläge mit sogenannten Pilzkopfverriegelungen bieten erhöhte Sicherheit und passen sich dabei dem Erscheinungsbild einer Eingangstüre optisch nahtlos an.

Obwohl es bei den Beschlägen um Sicherheitsaspekte geht, sollten diese auch grundsätzlich robust sein und eine lange Lebensdauer aufweisen. Denn schließlich werden diese täglich in der Regel mehrmals geschlossen oder geöffnet.

Eingangstüren, welche eine Ausstattung mit entsprechenden Qualitätsbeschlägen aufweisen, erreichen in der Regel sehr schnell den gehobenen Sicherheitsstandard RC 2. Denn solche gut gesicherten Eingangstüren lassen sich auch mit schwerem Gerät nur noch sehr schwer öffnen oder aufstemmen.

Die Kriminalstatistik weist aus, dass die ersten Minuten für einen Einbruch entscheidend sind. Erreicht der Täter also durch eine gut gesicherte Eingangstüre nicht schnell sein Ziel einer offenen Tür, wird er alsbald wieder von seinem Vorhaben ablassen. Je größer also der zeitliche Aufwand, umso höher die Abbruchquote bei einem versuchten Einbruch an einer Eingangstüre.


6-Punkteverriegelung

Darüber hinaus können Eingangstüren noch mit weiteren, diversen Komponenten vor fremdem Zugriff gesichert werden. Eine sogenannte 6-Punkteverriegelung oder ein Automatik Schloss sind weitere, sicherheitsrelevante Details, die sich auch auf die Einstufung in die Widerstandsklasse auswirken.


Türklopfer

Einige weitere zusätzliche Optionen sind Türklopfer, Sicherheitsgriffe oder Sonderzubehör. Auch ältere Modelle einer Eingangstüre lassen sich oft mit den einbruchhemmenden Features nachrüsten. Eine fachkundige Beratung ist also stets empfehlenswert.

Für die Sicherheit einer Eingangstüre vor Einbruch sind also die 3 Komponenten Beschläge, Material und Sicherheitszubehör ausschlaggebend. Maximaler Einbruchschutz der Eingangstüre ist natürlich mit einigen Kosten verbunden, diese sollten jedoch im Hinblick auf die zusätzlich gewonnene Sicherheit investiert werden.


Einbruchschutz für verglaste Eingangstüren

Sind Eingangstüren verglast, so entsteht dadurch nicht zwangsläufig weniger Sicherheit. Aber auch hier kommt es auf das richtige Material an. Nur sogenanntes Verbundsicherheitsglas erfüllt durch seine Dicke und bestimmte Materialeigenschaften die hohen Ansprüche an die Sicherheit vor Einbruch.

Darüber hinaus schützt eine solche Isolierverglasung vor Verletzungen oder Unfällen im Bereich der Eingangstüre. Denn durch die Folie im Verbundsicherheitsglas werden Glassplitter gebunden und können damit nach Glasbruch keinen Schaden mehr anrichten. Als zusätzlicher Einbruchschutz wird einem Täter dadurch auch der Durchgriff nach innen deutlich erschwert.

Aussehen, Gestaltung und Bauweise sind nicht notwendigerweise die ersten Kriterien, an die beim Einbruchschutz für Eingangstüren gedacht wird. Doch dies sollte ebenfalls keinesfalls unterschätzt werden.

Nach außen hin massiv wirkende moderne Eingangstüren, lassen einen möglichen Täter Alarmanlagen erahnen. Oder das Design der Tür scheint von vornherein unüberwindbar und daher aus Tätersicht nicht lukrativ für einen Einbruchsversuch. Die Erfahrungen zeigen beispielsweise ganz eindeutig, dass eine massive Eingangstüre aus Aluminium auf Täter deutlich abschreckend wirkt. Täter scheuen in erster Linie den Aufwand, aber auch den möglichen Lärm, welcher mit einem Einbruchsversuch dann verbunden wäre.


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