Porenbeton flexibles Leichtgewicht mit hervorragender Tragfähigkeit
Der Massiv-Baustoff Porenbeton (auch unter dem Namen Gasbeton/Leichtbeton bekannt) besteht aus einer Zusammensetzung von quarzhaltigem Sand oder natürlichem Sand, Wasser und Zement bzw. Kalk. Mittels dem Zusatz von Aluminiumpulver, welches als gasbildendes Anregungsmittel fungiert, wird die Rohmasse aufgebläht, als vorgehärtete Betonmasse in die entsprechenden Formen geschnitten und im Anschluss daran bei einer Temperatur von 200 Grad in den sogenannten Autoklaven ausgehärtet.
Während bei diesem Vorgang feinste, unendlich viele Luftporen mit 2 bis 3 Millimetern Durchmesser entstehen, die wie kleine Bläschen aussehen, kommt der fertige Porenbeton zu exzellenten Dämmwerten. Schon mit einer Wanddicke (einschalig) von 30 Zentimetern ist der EnEV-Standard gewährleistet.
Zudem spricht für den Porenbeton, dass er neben der hohe Tragfähigkeit gute Brandschutz- und Schallschutz-Eigenschaften besitzt. Seine Herstellung (Marke Ytong, Xella) ist ökologisch absolut unbedenklich, da während des Produktionsprozesses keinerlei umweltbelastenden Schadstoffe anfallen.
Besonders gut eignet sich Porenbeton als Baustoff für Wandbauplatten nichttragender Wände und Deckenelemente. Seine Einsatzmöglichkeiten variieren in Form von Mauersteinen, Planblöcken oder auch kompletten Fertigbauteilen.
Blocksteine aus Porenbeton werden in Mörtel gesetzt, Plansteine verklebt mit entsprechendem Mörtelkleber. Vor allem Selbstbauer profitieren von dem äußerst geringen Gewicht des individuell formbaren Baustoffes.
Eigenschaften von Porenbeton
Porenbeton bzw. Gasbeton überzeugt mit optimaler, gleichmäßig wirksamer Wärmedämmung, die dieses massive Material ohne jegliche Zusätze oder weitere Maßnahmen erreicht.
Der Baustoff Porenbeton (Marke Ytong, Xella) reicht nahezu an die Qualität eines Dämmstoffes heran. Ein Entweichen der Wärme ist in irgendeine Richtung ist aufgrund seiner homogenen Beschaffenheit nicht möglich. Wärmebrücken, die eine Schimmelbildung begünstigen würden, können daher nicht entstehen.
Durch die unendlich vielen, in sich geschlossenen Poren wird sehr viel weniger Feuchtigkeit aufgenommen als es beispielsweise bei Ziegel Baustoffen der Fall ist. Und trotzdem ist es möglich, dass sich kurzzeitig entwickelnde Feuchtigkeit auf Bedarfsniveau zwischenzulagern.
Wer mit Porenbeton baut (Produkte von Ytong, Xella), kann sich getrost auf ein energieoptimiertes Resultat verlassen ein auf diese Weise gebautes Haus bietet ein rundum behagliches Wohnklima bei ausgewogenen Luftfeuchtigkeitswerten im Gebäudeinneren und einer angenehmen Oberflächentemperatur an den Wänden.
Der exzellente Energiespareffekt ist der monolithischen Bauweise zu verdanken. Ein mehrschichtiger Aufbau der Außenwände ist beim Einsatz von Porenbeton (Ytong) dafür nicht nötig. All das sind überzeugende Argumente und Referenzen, die bei vielen Bauherren die Entscheidung für Porenbeton als Massivbaustoff erleichtern.
Porenbeton ist ein nicht brennbarer Baustoff. Er eignet sich perfekt für die Fertigung und Verwendung als Brandschutz-Wand bei nur geringer Kostenintensität, wenn die Wand-Stärke ein Miminum von 24 Zentimetern aufweist.
In Sachen Schalldämmung soll es im Content nicht unerwähnt bleiben, dass einschalige Trennwand Konstruktionen aus Porenbeton den Anforderungen für erhöhten Schutz nicht entsprechen können hierbei spielen ausreichend Masse und Dichte des Baustoffes eine entscheidende Rolle, um das Schalldämm-Maß der Produkte festzustellen.
Ein zuverlässiger Schallschutz ist bei dementsprechend passenden Verarbeitungsmerkmalen jedoch im Verhältnis zu anderen Materialien mit etwa gleichem Gewicht auch bei Haustrennwänden gewährleistet.
Porenbeton (Produkte von Ytong) hat den uneingeschränkten Vorteil, Dank seiner ausgesprochenen Robustheit und Festigkeit tragend beim Bau von größeren Gebäuden eingesetzt zu werden, die bis zu 10 Geschosse aufweisen. Seine hohe Maßhaltigkeit und gute Kantenschärfe bei nur sehr geringfügiger thermischer Ausdehnung lassen eine sehr einfache Verarbeitung zu.
Oft wird er für Wohnungen als wärmedämmender Außenbaustoff ergänzend verwendet, während die Innenwände aus dem etwas kostengünstigeren Kalksandstein bestehen. Aufgrund des bemerkenswert geringen Eigengewichtes von Porenbeton wird dieser Baustoff gern auch für die Sanierung von Altbauten oder Gebäudeaufstockungen (Dach-Ausbau) eingesetzt.