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Das Induktions Kochfeld für die private Küche

Die Küche hat sich im Laufe der letzten Jahre nicht mehr nur in Restaurants, sondern auch im privaten Wohnbereich zu einer hochwertig eingerichteten Räumlichkeit entwickelt. Innovativ ausgestattet mit modernsten elektronischen Geräten und zweckmäßigem, stilvollen Mobiliar gilt sie in unzähligen deutschen Haushalten bereits als individuelles Highlight mit Wohlfühlcharakter.

Mit dem technischen Knowhow einer Induktionskochplatte wird das Kochen zum Vergnügen. Das Induktionskochfeld (AEG) stellt schon allein aufgrund der bedeutenden Energieeffizienz altbewährte Gas- oder Elektroherde – selbst die mit Ceran-Kochfelder – regelrecht in den Schatten, denn die erforderliche Hitzeentwicklung findet direkt im speziellen Kochgeschirr statt.


Induktions Herd – wie funktioniert die Technik?

Neben einer Induktionskochplatte, die unter die eleganten Glaskeramik-Kochfelder gesetzt wird, befinden sich Kupferspulen unter allen Kochzonen, durch welche mittelfrequenter Wechselstrom fliesst (20 bis 50 kHz).

Auf diese Weise werden elektromagnetische Wechselfelder / Wirbelfelder erzeugt, die sich nach dem Prinzip der Induktion (faradaysches Gesetz) sehr schnell an die gegebene Situation anpassen können, da sich der magnetische Fluss entlang einer Spule ändert, was wiederum elektrische Spannung mit Hilfe von Strom entstehen lässt – dieser Vorteil führt zu kurzen Reaktionszeiten und der Möglichkeit, auf den Kochzonen kalt zu kochen.

Spezielle, magnetisierbare Topf- und Pfannenböden aus Stahl oder Eisen werden vom entstandenen Magnetfeld durchsetzt. Mittels dem dann verfügbaren, in Wärme umgewandelten Induktionsstrom kommt es zur punktgenau planbaren und äußerst schnellen Erhitzung des Topf- bzw. Pfannenbodens samt der Seitenflächen und somit der zu kochenden Speisen. Leistungen bis zu 7500 Watt sind bei Induktionskochplatten problemlos möglich. Sie sind mit Power- oder Booster-Funktion ausgestattet, welche die Leistung einzelner Zonen auf dem Kochfeld für ein besonders schnelles Ankochen voll ausnutzen können.


Induktionskochgeschirr

Das Wechselfeld lässt sich optimal bündeln, wenn spezielles Induktionskochgeschirr verwendet wird, welches einen hohen elektrischen Widerstand aufweist. So bedarf es einem äußerst geringen Energieaufwand und Streuverluste werden vermieden, weil eine gute Übertragung möglich ist. Eine immense Einsparung von Energie kommt vor allem bei kurzer Kochzeit sehr deutlich zum Tragen.

Aufgrund der spezifischen Eigenschaften der Induktionsplatte und der besonderen Art der Erhitzung lässt sich normales Kochgeschirr nicht verwenden. Leitfähige, mehrladige Kochtopf- und Pfannenböden aus ferromagnetischem Metall, also Eisenlegierungen, sind ein absolutes Muss. Total ungeeignet sind Edelstahl-, Kupfer- und Aluminiumböden. Es bleibt nicht aus, dass solches spezielles Induktionskochgeschirr neu entsprechend teuer ist.

Doch es hat Sinn, alte eiserne Pfannen und emaillierte Kochtöpfe, die bereits seit ewigen Zeiten in der Küche gute Dienste geleistet haben, auf Tauglichkeit zu prüfen. Ein kurzer Test mit einem Dauermagneten zeigt, ob das vorhandene Kochgeschirr für die Induktionskochplatte nutzbar ist.

Haftet der Magnet am Boden, eignet sich der gute alte Bestand für diese moderne Errungenschaft des sogenannten kalten Kochens ohne Zweifel genauso gut wie ein neues, doch etwas kostspieligeres Induktionskochgeschirr.


Induktionskochfelder - die Preise

Auch das Induktion Kochfeld selbst ist natürlich recht teuer. Je nach Geräte-Ausstattung variieren die Anschaffungspreise zwischen 800 und 3000 Euro. Es rechnet sich jedoch für denjenigen, der viel kocht. Ein Preisvergleich sollte in jedem Falle vorgenommen werden – der Kauf der Geräte direkt vom Hersteller erweist sich als sinnvoll.

Wer ein Markengerät (AEG) online kauft, bekommt das passende Kochgeschirr oft mit dazu. Zu beachten wäre der ziemlich hohe Verbrauch von bis zu 8 Watt im einfachen Standby-Betrieb, sobald es sich um Induktionskochfelder handelt, die eine umfangreiche Steuerelektronik beinhalten, welche gar nicht so sehr wichtig ist. Zu bevorzugen ist demnach ein Induktionsherd, welcher diesbezüglich unter 2 Watt verbraucht.


Induktionskochplatten - die Vorteile

Die Vorteile der energieeffizienten Induktionskochplatten und ihrem innovativen Funktionsprinzip gegenüber einem herkömmlichen Herd können sich durchaus sehen lassen. Überzeugend sind die enorm kurzen Vorwärmzeiten bzw. die sehr schnelle Erhitzung, die sich besonders beim Ankochen und Anbraten als ideal erweisen.

Die Hitze lässt sich stufenlos, schnell und punktgenau regulieren. Weder Verbrennungsgefahr noch Energieverschwendung sind Themen, denn während sich ausschliesslich das Induktionskochgeschirr am Boden und an den Seiten erhitzt, bleiben die Nebenflächen vom Induktionskochfeld generell kühl. Die rücklaufende Wärme des Topfes bzw. der Pfanne ist der alleinige Auslöser für die Erwärmung der Induktionsplatte.

Die Energieeinsparung beträgt auf diese Weise bis zu 30 Prozent. Ohne einen Topf erhitzt sich die Induktionsplatte nicht – diese Eigenschaft macht das Induktionskochfeld extrem sicher. Im Nu kühlt sich das Induktions Kochfeld wieder ab, sobald Topf oder Pfanne heruntergenommen werden.

Das Induktionskochfeld (AEG) schaltet sich dann automatisch aus. Das Glaskeramik-Kochfeld wird beim Kochen und Braten nicht heiß. Nichts kann anbrennen und verunreinigt werden. Somit erübrigen sich aufwändige Reinigungszeremonien nach dem Kochen – ein feuchtes Tuch zum regelmäßigen Abwischen reicht aus.


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