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Bettwäsche Stoff

Stoffe für die Bettwäsche

Bettwäsche ist mehr, als nur eine weitere Heimtextilie. Denn wo Dekostoffe, Kissenhüllen, Vorhänge etc. in erster Linie modische Akzente setzen sollen, kommt Bettwäsche dem Menschen so nahe, wie sonst nur Unter- und Nachtwäsche: Sie berührt direkt die Haut. Es versteht sich von selbst, dass diese Besonderheit ganz spezielle Anforderungen an die Qualität der Bettwäsche-Materialien stellt.


Bettwäsche aus reiner Baumwolle

Nach wie vor dominiert Bettwäsche aus reiner Baumwolle den (online) Markt. Sie gilt als hautfreundlich, wenngleich nicht besonders pflegeleicht – Baumwollbettwäsche muss oftmals gebügelt werden. Allerdings ist Baumwolle nicht gleich Baumwolle. Wer sicher gehen will, dass bei der Verarbeitung keine schädlichen Substanzen wie Bleichen oder Farben eingesetzt wurden, vertraut auf die Schadstoffprüfung nach Öko-Tex 100.

Dies ist umso wichtiger, da die reinweiße Bettwäsche zunehmend von bunt gemustertem Bettzeug verdrängt wird. Und je bunter eine Bettwäsche ist, desto wichtiger ihre Hautverträglichkeit. Eine nach Öko-Tex 100 zertifizierte Schadstofffreiheit garantiert, dass keine allergieauslösenden oder gar krebserregenden Farbstoffe, keine verbotenen Azofarbmittel, keine chlororganischen Färbebeschleuniger sowie keine Pestizide verwendet werden.

Ebenso ist nach Öko-Tex 100 die Verwendung von Formaldehyd, extrahierbaren Schwermetallen sowie zinnorganischen Verbindungen streng reglementiert. Eine gewisse Farbechtheit der Bettwäsche sowie ein hautfreundlicher pH-Wert runden die Anforderungen des Öko-Tex 100-Standards ab.


Bettwäsche aus Jersey

Auch Jersey Bettwäsche kann aus Baumwollgarnen gestrickt oder gewirkt sein, enthält oftmals aber auch Viskosebeimischungen, die der Baumwolle stark ähneln. Jersey-Stoffe sind zumeist leicht und weich, zudem sind sie bügelfrei. Es ist ausreichend, sie nach der Wäsche in Form zu zupfen.

Typisch für Jersey Bettwäsche ist, dass die herkömmlichen Knöpfe durch Reißverschlüsse ersetzt werden. Somit ist diese Bettwäsche nicht nur pflegeleicht, sondern auch noch bequem in der Handhabung.

Kein Wunder, dass Jersey-Produkte gerade den jungen Markt dominieren - Artikel im online shop bestellen). Ein Nachteil ist, dass Jersey Bettwäsche schneller die Form verliert und zum Ausleiern neigt, als solche aus gekämmter Baumwolle.


Frottee Bettwäsche

Ebenfalls aus Baumwolle lässt sich Frottee herstellen – ein Material, das in Form von Handtüchern, Waschlappen und Bademänteln in jedem Badezimmer präsent ist, sich insbesondere in Form von Spannbettlaken aber auch im Bettwäsche Bereich durchsetzen konnte.

Neben reinem Baumwoll-Frottee, welches bei sechzig Grad waschbar ist, finden sich hier aber auch verschiedentlich Baumwollfrottee-Stretch-Gemische, beispielsweise aus 80% Baumwolle und 20% Polyester. Der Vorteil einer Polyesterbeimischung liegt in der höheren Formbeständigkeit; doch sollte darauf geachtet werden, dass auch diese Materialien bei sechzig Grad gewaschen werden können – der Mindesttemperatur, um Frottee Bettwäsche hygienisch sauber zu bekommen.

Gerade im Winter erfreut sich Frottee aber nicht nur als Material für Bettlaken, sondern auch für Bettdecke und -kissen zunehmender Beliebtheit. Weichfrottier wärmt und bietet ein behagliches Gefühl, welches viele Menschen an ihre Kindheit erinnert.

Auch hier bietet sich die Wahl einer Baumwoll-Polyester-Mischqualität an. Dabei ist der körperzugewandte Schlingenflor aus reiner Baumwolle, während der Polyesteranteil auf der Stoffrückseite für nicht spürbar ist, aber für Pflegeleichtigkeit sorgt wie beispielsweise für absolute Bügelfreiheit der Bettwäsche.


Bettwäsche in Seersucker Qualität

Ebenfalls aus Baumwolle wird das sogenannte Seersucker-Gewebe hergestellt. Es ist gekennzeichnet durch einen Wechsel aus glatten und gerafften Stoffstreifen, die durch die unterschiedliche Spannung von Kettfäden beim Weben entstehen.

Als Bettwäsche Material ist der leichte Stoff beliebt, da er einerseits bügelfrei ist, andererseits fühlen sich auch Allergiker, Neurodermitiker und weitere sensible Menschen in ihm wohl. Seersucker nämlich ist aufgrund seiner gekreppten, reliefartigen Oberfläche in der Lage, die Wärme vom Körper fernzuhalten und für eine ausreichende Luftzirkulation zu sorgen. Aus diesem Grund wird Seersucker auch oftmals als Material für Sommerbekleidung verwendet.


Bettwäsche aus reiner Seide

Ebenfalls für den Sommer eignet sich Bettwäsche aus reiner Seide. Sie kühlt angenehm und gibt ein luxuriöses Hautgefühl. Besonders edel ist die Artikel Variante aus sogenannter Roh- oder Wildseide. Diese weist nicht die typische Seidenglätte auf, sondern hat eine fein strukturierte Oberfläche.

Da Seide gefärbt werden kann, ist sie in allen erdenklichen Farben erhältlich. Eine preis-werte Alternative zur Seidenbettwäsche ist Satin, welches aus Polyestergarnen gewebt wird (im shop bestellen). Menschen mit empfindlicher Haut sollten hier jedoch eher Baumwollsatin bevorzugen, da dieses im Gegensatz zu Polyester-Satin atmet und für eine ausreichende nächtliche Luftzirkulation sorgt.


Bettwäsche aus Leinen

Traditionell und edel kommt Bettwäsche aus Leinen daher. Der schwere, glatte Stoff kühlt angenehm und ist als reine Naturfaser hautfreundlich, jedoch nicht wirklich pflegeleicht. Früher wurde nahezu alle Bettwäsche aus Leinen gewebt, daher kommt auch der Begriff „Linnen“, der bis heute für Bettlaken und -bezüge verwendet wird.

Ein großer Vorteil von Leinen Bettwäsche ist, dass die Faser von Natur aus schmutzabweisend, bakteriozid und nahezu antistatisch ist. Aufgrund dieser Eigenschaften ist Leinen auf der einen Seite im Preis teurer als Baumwolle, auf der anderen Seite aber schwierig zu bügeln. Leinen ist reißfest und dadurch fast unverwüstlich, jedoch empfindlicher gegenüber Reibung als Baumwolle.


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