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Qualitätskriterien von Babyschlafsäcken

Der Babyschlafsack ersetzt die Bettdecke, die von Experten als Gesundheitsrisiko angesehen wird, wenn das Baby im Schlaf unter die Decke krabbeln würde. Das ist gefährlich, weil der Säugling viel Wärme über den Kopf abgibt, so dass unter der Zudecke ein Wärmestau ausgelöst wird, aus dem sich das Kind nicht selbst befreien kann und erstickt. Ärzte und Hebammen sehen einen Zusammenhang zwischen der losen Zudecke und dem plötzlichen Kindstod.

Der Vorteil des Babyschlafsacks ist, dass sich das Baby die Zudecke nicht über den Kopf ziehen kann. Es liegt in einer warmen und gemütlichen Schlafumgebung, Arme, Hals und Kopf bleiben aber frei, und der gefährliche Hitzestau ist ausgeschlossen.

Aus diesem Grund sollte der Babyschlafsack nie mit einer Zudecke kombiniert, sondern immer allein genutzt werden. Alle möglichen Risikofaktoren für den plötzlichen Kindstod sind wissenschaftlich allerdings immer noch nicht exakt bewiesen.


Formen und Materialien der Babyschlafsäcke

Die Grundform ist bei allen Babyschlafsäcken gleich. Es handelt sich um einen weiten Sack, der Platz zum Strampeln bietet. Einige Schlafsäcke haben Träger, andere Ärmel mit Bündchen. Beide sorgen für guten Halt und die richtige Position.

Die passende Größe für den Babyschlafsack wird vom Hals bis zu den Füßchen des Babys gemessen. Die Größen variieren zwischen 50 bis 92 cm und 60 bis 110 cm. An der Frontseite sind entweder ein Reißverschluss oder Druckknöpfe angebracht.

Babyschlafsäcke werden aus verschiedenen Materialien hergestellt, wie Baumwolle, Frottee, Polyester, Jersey, Flauschstoffe und Wattierungen. Ein Babyschlafsack besteht in der Regel aus einer Kombination verschiedener Stoffe, wie Baumwolle und Polyester. Grundsätzlich setzen sich Stoffe wie Baumwolle und Frottee durch, weil sie nicht so stark wärmen und im Sommer eingesetzt werden können. Fast alle Babyschlafsäcke sind in der Waschmaschine waschbar, nicht alle Modelle sind für den Trockner geeignet.


Die unterschiedlichen Babyschlafsack Modelle

Die Modelle der Babyschlafsäcke haben alle eine ähnliche Form, unterscheiden sich aber in der Ausstattung und der Farbegebung. Zusätzlich bietet der Handel Schlafsäcke für Sommer und Winter an. Ein Babyschlafsack für den Sommer ist nicht gefüttert und in der Regel aus atmungsaktiver und kühlender Baumwolle.

Der Babyschlafsack für den Winter ist gefüttert und wärmer. Das Material ist auch hier überwiegend Baumwolle und Frottee. Statt Trägern haben einige Schlafsäcke Ärmel, die mit einem Klettverschluss versehen sind und abgenommen werden können.

Kombi-Schlafsäcke sind für alle Jahreszeiten geeignet und überzeugen durch die geringeren Kosten, weil nur ein Babyschlafsack für alle Jahreszeiten nötig ist. Er besteht aus einem leichten Innenschlafsack mit Ärmeln und einer weichen Außenhülle mit Trägern. Beide Schlafsäcke können einzeln und kombiniert verwendet werden.

Pucksäcke haben Klettverschlüsse und wickeln den Säugling enger ein. Der Vorteil ist, dass sich das Kind nicht selbständig von der Rückenlage in die risikoreiche Bauchlage drehen kann.


Was macht einen qualitativ hochwertigen Babyschlafsack aus?

Das Material ist bei Babyschlafsäcken ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Frottee und Baumwolle sind eine gute Wahl. Deutsche Hersteller versichern, dass ihr verwendetes Material frei von Schadstoffen sei.

Ein guter Babyschlafsack muss pflegeleicht und hygienisch bei 60° Celsius in der Waschmaschine zu reinigen sein.
Hochwertige Babyschlafsäcke müssen sicher sein. Kordeln oder Bänder gehören nicht ins Kinderbett, auch keine Kleinteile, die in den Mund gesteckt und verschluckt werden können.
Unbedingt berücksichtigt werden muss der Halsausschnitt beim Babyschlafsack. Sein richtiges Maß ist verantwortlich für die Sicherheit des Säuglings.


Worauf ist beim Babyschlafsack Kauf zu achten?

Das Material für den Babyschlafsack muss atmungsaktiv und frei von Schadstoffen sein. Kaufen Sie einen Schlafsack eines geprüften Herstellers und achten Sie auf Biosiegel und Zertifikate.
Der Reißverschluss sollte nickelfrei sein, um mögliche Allergien zu vermeiden.
Achten Sie darauf, dass die Nähte des Schlafsacks gut verarbeitet sind und nicht scheuern oder kratzen.

Knöpfe, Bänder und Kordeln haben auf einem Babyschlafsack nichts verloren. Knöpfe können sich lösen. Steckt Ihr Kind einen Knopf in den Mund, kann es ersticken. Bänder und Kordeln begünstigen die Strangulationsgefahr. Applikationen und Stickereien auf dem Rücken können drücken. Sind sie auf der Vorderseite, sollten sie fest vernäht sein.

Die Größe des Babyschlafsacks ermitteln Sie, wenn Sie die Körperlänge Ihres Kindes ab dem Hals bis zu den Füssen messen und 10 bis 15 cm dazu addieren. Ist die Körperlänge ab dem Hals 40 cm, kaufen Sie einen Babyschlafsack, der 50 oder 55 cm lang ist.

An- und Ausziehen des Babyschlafsacks sollte unkompliziert sein. Praktisch ist ein seitlicher Zipper-Reißverschluss, der bis zu den Füssen reicht.
Achten Sie beim Babyschlafsack besonders auf die Hals- und Armausschnitte. Es besteht ein Sicherheitsrisiko, wenn die Ausschnitte zu groß sind und das Baby durchrutscht. Einige Hersteller bieten zusätzlich einen Kinnschutz an.
Babyschlafsäcke kosten zwischen 22,00 Euro und 50,00 Euro.


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